Variabler Heimbonus
21.05.2017 18:24 - Variabler Heimbonus
Eine Idee, wie man einen zusätzlichen Reiz bei der Gestaltung der Eintrittspreise setzen könnte:

- Bei einem nicht voll ausgelasteten Stadion reduziert sich der Heimbonus anteilig um x Prozent.

- Bei über längere Zeiträume ausverkauftem Stadion kann sich der Heimbonus leicht erhöhen.


Theoretischer Hintergrund: Ist von der Logik her leicht erklärbar, bei einem kaum gefüllten Rund entsteht weniger Atmosphäre, die Spieler fühlen sich weniger gepusht usw. Bei ausverkaufter Hütte "brennt" das Stadion, Einschüchterung des Gegners ist höher usw.


Spielziel: Abwägung zwischen sportlichem oder finanziellem Erfolg. Riskiere ich Einnahmeverluste durch einen geringeren Eintrittspreis, aber dafür garantiert ausverkauften Stadion? Oder zocke ich beim Eintrittspreis, habe dafür aber bei einem nicht vollen Stadion weniger Heimstärke?
22.05.2017 10:10
Hmm, so auf den ersten Blick:
Kann man natürlich drüber streiten, ob ein "Stadion" mit 500 Plätzen, die alle ausverkauft sind, wirklich mehr Atmosphäre erzeugt, als ein Stadion mit 30.000 Plätzen, bei dem "nur" 10.000 besetzt sind... :)

Von der Spielmechanik her gefiele mir aber vor allem die Idee mit einem höheren Heimbonus bei einem über längere Zeiträume ausverkauften Stadion. Stichwort: Fantreue.
In diesem Zusammenhang wäre es allerdings vermutlich dann auch sinnvoll, wenn festlegbar ist, wie hoch das Kontingent an Gästekarten jeweils sein soll. Wer gegen einen Verein mit hohem Fanaufkommen spielt, könnte dieses erhöhen und auf diese Weise ein ausverkaftes Stadion mit höheren Einnahmen erhalten, weil der Gegner einfach eine Menge mehr Fans zieht. Der Heimbonus wäre dann aber natürlich geringer, wenn anteilig mehr Gästefans da sind und den Gegner anfeuern.
22.05.2017 18:44
Würde aber heißen, dass wenn die kleinen löhlbacher zur Elite der letzten Jahre fahren sie gegen einen höheren Heimbonus spielen müssten als jetzt. Sprich momentan bin ich nahezu chancenlos und danach richtig chancenlos gegen die elite oder hab ich da mal wieder was net kapiert

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tropsen am 22.05.2017 18:44.
31.05.2017 11:02 - Re:
Ich wollte hier schon die ganze Zeit schreiben, aber ich bin noch nicht dazu gekommen.

Ich finde die Idee von Svensson sehr gut und kann sie nur unterstützen. Aktuell ist es doch so, dass es einen optimalen Eintrittspreis für jede Liga gibt. Haben ich und mein Gegner so viele Fans, dass mein Stadion ausverkauft wäre,dann kann ich die Preise erhöhen ---> ich nehme mehr Geld ein, ohne irgendwelche Nachteile zu haben. Spiele ich aber beispielsweise in der Liga gegen einen sehr jungen Verein so ist es sinnvoller vor nur 20k Zuschauern in einem 40k Stadion zu spielen. Würde ich nämlich unter den Optimumspreis gehen, hätte ich zwar mehr Zuschauer, aber weniger Einnahmen ohne jeden Vorteil. Hier sollte der Vorschlag von Svensson greifen, indem man durch geringere Einnahmen, aber höhere Zuschauerzahlen einen gewissen Vorteil genießt, der den Nachteil der geringere Einnahmen ausgleicht.

Zitat:
Original von Rizzen
Hmm, so auf den ersten Blick:
Kann man natürlich drüber streiten, ob ein "Stadion" mit 500 Plätzen, die alle ausverkauft sind, wirklich mehr Atmosphäre erzeugt, als ein Stadion mit 30.000 Plätzen, bei dem "nur" 10.000 besetzt sind... :)
Aber genau das passiert doch auch. In einem kleinen ausverkauften Stadion wie dem von Mainz oder Freiburg ist auf jeden Fall mehr Stimmung als im nur halb ausverkauften Olympiastadion in Berlin. Man sollte die Wirksamkeit des Ganzen vielleicht erst bei 10k ansetzen.

@ Tropsen,
berechtigter Einwand, aber wie oft hast du denn in den letzten Jahren auswärts bei der Elite Punkte geholt? Schau dir doch Dortmund an, die haben in zwei Jahren unter Tuchel kein Heimspiel verloren, die Bayern auch kaums eins. Die großen Vereine lassen zu Hause eigentlich keine Punkte, wenn dann auswärts. Und da hättest du ja durch den Vorschlag von Svensson wiederum eine höhere Chance erfolgreich zu sein, da dein Heimbonus höher wäre als bisher.
01.06.2017 01:06 - Re: Re:
@Davos: Sehr gut argumentiert, das hätte ich nicht besser machen können ;-)