Der Transfermarkt ist überfüllt mit Spielern, die zu einem weit überhöhten Marktwert angeboten werden. Aufgrunddessen ist der Markt quasi zum erliegen gekommen. Es ist jedem unbenommen seinen Spieler zum höchstmöglichen Preis zu verkaufen, aber sollten überzogenden Forderungen auch Konsequenzen mit sich bringen. Daher folgender Vorschlag :

Spieler, die weit über Marktwert angeboten werden, erhalten nach Ablauf der Sperrfrist einen Abzug auf Motivation, Disziplin und Selbstbewusstsein. Je länger der Spieler auf dem Markt steht, umso höher die Abzüge.

Um zu vermeiden, das die Abzüge vermieden werden, können Spieler max. 2x pro Saison auf den Transfermarkt gestellt und wieder runtergenommen werden.

Spieler mit ?-Marktwert müssten natürlich für diesen Zweck einen vorläufigen Marktwert erhalten. Vorschlag : Wenn Richtwert über teuerstem Transfer aller Zeiten, dann Mittelwert der 30 teuersten Transfers. Ansonsten wird der Richtwert herangezogen.

Der Status "verhandelbar" setzt die Abzüge nicht ausser Kraft. Auch bei verhandelbar kann man einen Wunschpreis vorgeben, dieser ist dann ausschlaggebend, ob die Abzüge aktiv werden oder nicht.

Ich bin mir bewusst, das dies nicht alle Probleme lösen wird. Aber es würde endlich mal Konsequenzen für Mondpreise geben.

Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Wenn mir ein Preis zu teuer ist schreibe ich den Manager an. Entweder verhandeln wir oder wir lassen es, da er nicht runter gehen möchte. Völlig Ok so weit.

Mich zwingt doch keiner den Spieler zu diesen Preisen zu kaufen. Beleben wird dies den transfermarkt nicht, da dann alle Spieler nur noch verhandelbar sein werden.

Hatte ich doch auch geschrieben : Der Status "verhandelbar" setzt die Abzüge nicht ausser Kraft. Auch bei verhandelbar kann man einen Wunschpreis vorgeben, dieser ist dann ausschlaggebend, ob die Abzüge aktiv werden oder nicht.

Und wenn Du das Problem nicht verstehst, solltest Du vielleicht mal hinterfragen, warum du seit fast 3 Jahren keinen Spieler mehr gekauft hast...

Glaube auch nicht, dass das hilft, da es primär den Käufer bestraft und nicht den Verkäufer. Zudem wären die Nachteile in der nächsten Saison weg.

Ich finde es auch nicht problematisch wenn sich der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Zurzeit haben halt wenige Vereine viel Geld und viele wenig, sodass es zu einer Glückslotterie wird, welcher Spieler dann für wie viel wechselt Daher bieten viele lieber deutlich überhöht an. MW und Richtwert werden ad ab surdum geführt, weil man selbst deutlich unter diesen Werten seine Spieler nicht mehr zwingend und sicher los bekommt.

Die Vereine die viel Geld haben, kaufen was sie brauchen, egal zu welchem Preis. Beim Rest sieht man einfach, dass es an neuen Vereinen fehlt, die Spieler die nicht erstligatauglich sind kaufen können.

Ich glaube auch nicht, dass das den Transfermarkt beleben würde. Das Problem des Marktes besteht viel mehr darin - wie ich es schon öfters geschrieben habe - dass die meisten Vereine autark sind und kaum/gar nicht auf Transfers angewiesen sind. Das Problem besteht darin, dass gute Vereine keine Spieler auf dem Transfermarkt kaufen MÜSSEN, weil sie deutlich bessere Spieler aus ihren Jugendcamps erhalten und diese sich bei 6-8 Einsätzen in der ersten Liga besser entwickeln als bei 35 Spielen in der 3. Liga.

Ich bin sicherlich ein extremes Beispiel, aber es kann doch nicht sein (und habe es nie erwartet, als ich mich für diese Strategie entschieden habe), dass ich seit 24 (!!) Saisons keinen einzigen Spieler gekauft habe, weil ich nur auf meine eigene Jugend + ggf. Ausbildungen bei anderen Vereinen setze und trotzdem in der Spitzengruppe in Spanien bin. Bei anderen Topklubs ist es ähnlich, Snevern, Capri und Co. in der spanischen Liga kaufen auch nur relativ wenig Spieler.

Dadurch investieren dann gute/reiche Vereine ihr Geld in ihre Jugendcamps und nicht in den Transfermarkt, so dass dort kaum Aktivitäten stattfinden. Aus meiner Sicht müsste man dahin kommen, dass sich Transferkreisläufe entwickeln nach dem Muster
Topklub kauft Spieler Stärke 20 von Absteiger 1. Liga --> Absteiger 1. Liga kauft Spieler Stärke 17 von Zweitligsten --> Zweitligist kauft Spieler Stärke 14 von Drittligisten --> Drittligist holt Talent beliebiger Stärke aus Jugendabteilung des Topklubs (alle Stärken nur Beispiele)
Beispielsweise wäre eine Lösung die XP für absolvierte Spiele zu erhöhen, so dass ein Talent mehr Fortschritt macht, wenn er 34 mal in der 2. oder 3. Liga spielt als nur 5 mal in 1. Liga.

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Davos am 22.06.2020 10:05.

Die Antwort ist in meinem Fall sehr einfach. Keinen weiteren Bedarf. Das Team für die nächsten Jahre steht auch wenn der Kader sehr klein ist. Mehr Spieler Kosten mehr Geld also bleibt alles so wie es ist.

Es ist aber doch mir überlassen für welchen Kurs ich bereit bin einen Spieler zu verkaufen. Persönlich halte ich also nix von deinem Vorschlag. Das ist aber auch nur meine Meinung und soll nicht heißen dass du im Unrecht wärst.

Das sind nicht die Spielerpreise sondern wie @Davos schrieb das es Vereine gibt die mehrere Jugendcamps haben, was ja @Tropsen quasi bestätigt.
Ich glaube nicht das es noch irgendwie das Problem noch zu regeln, bzw. wenn man das regeln möchte müsste man auch das Fanaufkommen und die maximale Stadiongröße beschränkt werden (Wie in einem anderen Thread gefordert )..
vermutlich wäre dann der einzigst Korrekte weg ein kompletter Neustart des Spiels und das will wohl keiner, ich zumindest nicht
Nicht angegriffen fühlen alles nur meine Meinung.

Spieler,die 25 Mios über Marktwert angeboten werden,finden aber doch eh keinen Käufer,ergo bleiben die Clubs auf ihren Spielern sitzen.

Also die Möglichkeit für alle anderen(die nicht zu tief in die Pfeife geschaut haben,mit fairen Preisen am Transfermarkt gutes Geld zu verdienen...über kurz oder lang müssen die anderen auch die Preise wieder reduzieren,wenn sie denn noch was verdienen wollen irgendwann.

Die sogenannten Selbstversorger betrifft das natürlich nicht,aber hey.was solls...die haben zum Teil 50 oder mehr Saisons Vorsprung auf Clubs wie meinen-für mich war das klar als ich hier angefangen hab und es motiviert mich mehr,als das es mich abschreckt...in 50 Saisons bin ich genausoweit-oder weiter,denn mich hat eh keiner auf der Rechnung, dann kann sich Davos warm anziehen...muhaha ;))

Wir müssen das Spiel fairer und einsteigerfreundlicher machen-je mehr neue,desto mehr Nachfrage an Spielern und mehr Aktivität auf dem TM.
Und überhaupt mehr Spass,volle 3.Ligen,mehr FP und Geld.

Finde ich einen guten Vorschlag, dann kommt auch in die Ausbildungs-Szene mehr Schwung. Sonst bekommt man die Top-Ausbildungen nur wenn man es mal zufällig in Liga 1 geschafft hat.

Wie willst Du aufholen?

Normalerweise geht das automatisch darüber, dass das Topteam irgendwann in Rente geht und dadurch Millionenwerte implizit vernichtet werden und Du gleichzeitig bei den Einnahmen durch z. B. Ausbau Deiner Infrastruktur gleich ziehen kannst.

Durch das Fanaufkommen der meisten Vereine i.V.m mit entsprechenden Stadien und dem Fanaufkommen der durchschnittlichen Gegner wirst Du aber auf der Einrahmenseite nie gleich ziehen können. Nicht zu vergessen die Toptalente aus den Camps, die bei Bedarf teuer verkauft werden können. Von temporären Erfolgen von guten Tradern auf dem TM mal abgesehen. Weniger Einnahmen bedeutet auch aber auch weniger und schlechtere Talent aus der Jugend. M. E ein Teufelskreis, der auch nach 50 Saisons nicht zu durchbrechen ist.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Lanathir am 22.06.2020 23:31.

@Lanathir und Funkmaster, ich habe als Selbstversorger auch nur 15 Saisons Vorsprung für euch, prinzipiell ist das schon aufholbar. Ein besseres Beispiel ist aus meiner Sicht aber Granada. Der Klub wurde zeitgleich mit euren gegründet/angemeldet und hat sich in der spanischen Spitzengruppe etabliert. Welche Strategie Ararion aktuell fährt, weiß ich aber nicht. Als ich mit ihm vor ca. 20 Saisons (also fast real-life 2 Jahre her) wegen einiger Ausbildungen geschrieben habe, habe ich ihm den Bau von Jugendcamps empfohlen, woraufhin er antwortete, dass er sich auf das Traden am Transfermarkt konzentrieren will. Hat aber laut Liste auch schon länger nicht mehr Spieler transferiert, deswegen hat wer sich vielleicht doch anders entschieden.

Wie gesagt: Die komplette Selbstversorgung der Vereine sollte man so weit wie möglich unterbinden und den Transfermarkt attraktiver gestalten. Aber das auch aktuell kann man den Vorsprung noch aufholen.