Diesen Mechanismus würde ich gerne loswerden und bereue, ihn eingebaut zu haben.

Generell zu dem Thema hier:
Die Entwicklung, jüngerer und talentierter Spieler zu beschleunigen würde allerdings auch dafür sorgen, dass die Höhen der Stärken noch weiter ansteigen. Was ich gerade bei älteren Spielern als Problem sehe. Auch wenn es durchaus gewollt ist, dass Spieler mit hohen Talentstufen auch im Alter noch lange stark bleiben, führt meiner Ansicht nach letztendlich doch kein Weg um einen Mechanismus herum, welcher die Auswirkungen des steigenden Alters auf die Stärke und die Höhe eben dieser koppelt.
Sprich: Ein 35jähriger 25er sollte deutlich mehr Stärke durch den Zahn der Zeit einbüßen als ein ebenso alter 20er. Oder 15er.
Damit im Hinterkopf könnte ich mir durchaus vorstellen, die Erfahrungspunkte für die Einsätze von jungen Spielern zu erhöhen. Wobei ich das bei große Stärkeunterschieden auch kritisch sehe: Sind die Gewinne zu hoch, dürfte das sicherlich die Bereitschaft, Spieler zur Ausbildung abzugeben, deutlich verringern.

Da müsstest du mir/uns deinen Gedankengang mal erläutern, denn nach meinem Dafürhalten wäre es doch genau umgedreht? Wenn junge Spieler durch Spielpraxis mehr XP sammeln, dann steigt doch die Bereitschaft zur Ausbildung. Aktuell bringt es mehr, beispielsweise einen 14er gewaltigen 5-8 Einsätze in der 1. Liga/Pokal/WL/CL zu geben, anstelle ihn in die 2. Liga zur Ausbildung zu geben und dort regelmäßig spielen zu lassen.
Würde die XP durch regelmäßige Spielpraxis angehoben werden (am besten weitgehend unabhängig von der Stärke der Gegner), dann würde es mehr Ausbildungen geben, denn ein ambitionierter Erstligist kann keinem Talent 30+ Spiele pro Saison garantieren.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Davos am 10.03.2021 07:53.

Ich bin nun noch neu hier, aber wäre es denn nicht auch möglich, die Erfahrungspunkte junger Spieler, mit steigender Anzahl gespielter Spiele/Saison zu erhöhen?
So wäre eine Ausbildung bei einem Verein der den Spieler spielen lässt deutlich wertvoller als die 4 Einsätze für die Sonderaufwertungen.
Sowohl für den abgebenden als auch für den Ausbildenden Verein. Diesen Effekt kann man dann ja bis zu einem bestimmten Alter anlegen.

Wenn diese unabhängig von der Stärke des Gegners angehoben wird, dann ja. Die Erfahrungspunkte sind allerdings ein Mechanismus, der eingeführt wurde, um deutlich schwächeren Mannschaften etwas als Ausgleich dafür zu geben, wenn diese ständig nur gegen stärkere Gegner verlieren. An dieser Abhängigkeit zu rütteln, hatte ich nicht vor. Dass es dadurch nur eine angemessene Menge Erfahrungspunkte für Spieler gibt, die hier wirklich Erfahrungen sammeln und etwas vom Gegner lernen konnten, ist durchaus beabsichtigt und sollte auch so bleiben.

Was allerdings eine Option wäre, wäre eine generelle Erhöhung in den unteren Ligen (nur eben nicht ohne Maßnahmen an anderer Stelle, siehe vorheriger Post).

Die Idee der Steigerung mit der Anzahl gespielter Spiele finde ich auch nicht verkehrt.

Das mit der Abschaffung der Abhängigkeit von der Stärke des Gegners war nur ein Vorschlag, aber ich sehe deine Gegenargumente. Man könnte auch die XP durch Erfahrung auch generell erhöhen, ohne diese Abhängigkeit abzuschaffen. Oder man erhöht die XP durch Spielpraxis sie nur für Jugendspieler (Alter zwischen 16 und 22), um nachzubilden, dass sich Jugendliche an die Spielweise im Männer-Bereich gewöhnen.