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Original von simonsays
Nun, es würde keine Aufstiegs- oder Abstiegsrunden geben. Es wäre quasi wie eine Freizeitliga anzusehen. Ist ja für den ein oder anderen auch, da man weder aufsteigen, noch absteigen kann. Stört mich jetzt in dem Fall 0,0.
Zitat:
Allerdings jetzt einen plausiblen Grund kann ich dir adhoc leider nicht nennen. Du wirst mich aber sicherlich gleich nicht vollends blöde sterben lassen, oder? ;)
Ich war lediglich daran interessiert, ob du mir einen nennen könntest. Zu dem selben Schluss kam ich nämlich auch: Ich hätte keinen plausiblen Grund nennen können, warum man das tun sollte. Ich kam bloß auf allerlei Gründe, warum man die zweiten Mannschaften NICHT mit in der regulären Liga spielen lassen sollte. Allerdings zugleich auch auf einen ganzen Haufen Gründe, warum man eben KEIN eigenes Ligasystem für diese einführen sollte. Und die Nachteile eines eigenen Ligasystems haben deutlich überwogen. Zum Beispiel:
1. Technische Gründe: Der AFM kennt für die Liga aktuell nur die Zugehörigkeit zu einem Verband und keine weitere Dimension. Ein weiteres Ligasystem wäre eine solche Dimension. Für eine Mannschaft gäbe es nun also eine Zuordnung nicht nur zum Verband, zur Ligastufe und zur Ligastaffel - es käme auch noch die Mini-Dimension Profiliga/Amateurliga. Das verkompliziert so viel mehr im Hintergrund, als man zunächst meint.
2. Übersichtlichkeit: Für die neue Amateurliga müssten eigene Anzeigen eingebaut werden - das Spiel hat aber auch so schon viel zu viele Menüpunkte.
3. Relevanz: Ein weiteres Ligasystem, in welchem sich nur Mannschaften tummeln, die "egal" sind ist in seiner Gesamtheit auch genau das: "egal". Wen interessiert es, mit seiner zweiten Mannschaft die Amateurliga-Meisterschaft zu gewinnen, wenn der Großteil abschenkt, weil er versucht, den Nachwuchs zu fördern - egal ob Sieg oder nicht? Da liegt der Gedanke nicht fern, die eigene Liga sein zu lassen und für die Zweitvertretungen dann bloß einfach generische Spiele gegen Amateurmannschaften simulieren zu lassen.
Und auf der anderen Seite kann ich direkt konkrete Gründe benennen, warum man die Zweitvertretungen im regulären Ligabetrieb würde haben wollen:
1. Technische Gründe: Spielberechnung, Spielerentwicklung, Training, Gehaltszahlungen, Verträge - das alles ist schon vorhanden und kann auf diese Weise unverändert bzw. bloß mit Interface-Anpassungen auch für die Zweitvertretungen funktionieren, da sie einfach normale Mannschaften sind, wie andere auch.
2. Erweiterbarkeit: Aktuell sehe ich keinen Grund, warum man auch noch eine dritte Mannschaft sollte haben wollen. Möglich ist das allerdings durchaus - könnte theoretisch einfach aktiviert werden. Ebenso die Gründung weiterer Mannschaften von einem Jugendcamp aus, welche auch in einem anderen Verband mitspielen können. Letzteres sehe ich als Pforte dazu, einen stimmigeren Weg für einen langfristigen Verbandswechsel abzubilden: Man gründet eine neue Mannschaft in einem anderen Verband, kann diese nebenbei schon etwas aufbauen und sich dann irgendwann entscheiden, die "Hauptmannschaft" zu wechseln. Was dann bewirkt, dass die bisher erste Mannschaft ihrerseits dafür zu einer Zweitvertretung wird. Dieses Feature ist aber bewusst noch nicht aktiviert, um die Ligen nicht direkt komplett zu fluten - und später bereuen 20 Leute, dass sie gleich vier neue Mannschaften angemeldet haben.
3. Spiele gegen Systemvereine, hinter denen kein echter Manager steht, sind aus mehreren Gründen Kacke. Dafür gibt es nun erhöhte Erfahrungspunkte gegen diese Vereine - aber Kacke bleibt Kacke, auch wenn man sie mit noch so viel Karamell überzieht: Das sind nur doofe Bot-Vereine (und noch nicht mal eine KI). Bei den Zweitvertretungen weiß man zumindest noch, dass da ein echter Mensch (oder Frosch) hintersteckt.