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Original von Funkmaster
Wir werden ja nicht mehr Mitspieler hier,auch wenns jetzt 80 Zweiteams gibt,wo jeder sein eigenes Fördersüppchen kocht.
Exakt: Das bitte bei den zweiten Mannschaften nie aus den Augen verlieren. Zwar haben diese auch positive Auswirkungen auf Bewegungen auf dem Transfermarkt, da für mehr Mannschaften Spieler geholt werden müssen - aber wer ohne Probleme seine A-Jugend aus mehreren Camps in der Zweiten unterbringen kann, wird das eher nicht tun. Da sehe ich den Effekt auf den Transfermarkt langfristig eher negativ.
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Geld mit Trading verdienen,um eventuell mal die Range zu bekommen,zumindest regelmässig Giganten aus den eigenen Camps zu ziehen und so aufzuschliessen,kann ich mir jetzt erstmal abschminken.
Nur eigene Erfahrung dazu: bisher bin ich ganz gut in der Lage, Talente ab gewaltig recht gut verkaufen zu können, indem ich sie kontinuierlich dabei in der zweiten Mannschaft entwickeln kann. Ist kein Selbstläufer, wo direkt am ersten Tag ein Gebot kommt - aber dass sich die Stärke schwächerer Jungtalente so besser steigern lässt, macht sich bemerkbar.
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Ob man das durch ne Art automatische Transfers durchs System ändern könnte...quasi Käufer aus Saudi Arabien,und weg ist der Spieler....ach nee,ist auch irgendwie doof,ich verfolge gerne die Karrieren der Ehemaligen :/
Dito - ist für mich aus diesem Grund auch als Idee raus. Ähnliche Vorschläge kamen ja auch bereits zu den ehemaligen Spielern gekündigter Vereine: Ja, dass diese plötzlich dann alle auf den Transfermarkt geworfen werden, wirbelt viel durcheinander - aber diese Spieler dann einfach aus dem Spiel zu "entfernen" und verschwinden zu lassen ist für mich nicht akzeptabel.
Ich denke, dass die Trainererweiterung etwas Bewegung in den Transfermarkt bringen dürfte - allerdings auch keine komplette "Lösung". Zumal ich glaube, dass es hier auch nicht die "eine" Lösung gibt, wenn man nicht mit dem Holzhammer von außen draufhauen will. Insbesondere sollte kein Zwang entstehen, auf dem Transfermarkt tätig werden zu wollen - sondern wenn dann Anreize, wenn man mal etwas verändern möchte.
Eine Umstellung der eigenen Mannschaft auf nur Spieler mit niedrigeren Talentstufen wäre ein solcher Anreiz - da das nun zum ersten mal seit mehr als 10 Jahren wieder eine realistische Option im Spiel darstellt. Mit der Trainererweiterung kommt hierzu eine Möglichkeit, genau diesen Aspekt noch weiter auszubauen. Das wird Bewegung bei niedrigeren Talenten reinbringen - als weiteren Effekt aber somit zwangsweise auch die Nachfrage nach talentierteren Spielern weiter senken.
Ein großes Problem sehe ich daran, dass meistens versucht wird, junge talentierte Spieler zu finden, die sofort akzeptabel einsetzbar sind und dann am besten auch so 10-15 Saisons in der Mannschaft bleiben. Das heißt natürlich: Die nächsten 10-15 Saisons ist dieser "Slot" für die Suche auf dem Transfermarkt raus.
Wo sollte auch der Anreiz sein, hier dann etwas zu verändern?
Diese Anreize müssten geschaffen werden, ohne dabei das Gefühl zu erzeugen, dass man "gezwungen" wird. Mal als Negativbesipiel genannt:
Ein Gedanke, mit dem ich mal gespielt hatte, war der, dass talentiertere oder stärkere Spieler "unruhig" werden, wenn sie zu lange bei einem Verein sind und zur Konkurrenz rüber schielen, gerne mal im Ausland spielen würden usw. und dann auf einen Wechsel drängen, unzufrieden werden usw.
Die Idee ist komplett verworfen - aus recht offensichtlichen Gründen, die sich aus dem Kontext ergeben dürften.
Was davon übrig geblieben ist, wäre der Gedanke, dass die Spieler aber dennoch selbst im Hintergrund agieren. Und zwar in der Form:
Eduard Ersatzkeeper bezieht ein gutes Gehalt, hat eine hohe Stärke - kommt aber kaum zum Einsatz. Nun deutet sich an, dass bei einem passenden Konkurrenzverein die Nummer 1 im Tor bald neu zu besetzen ist. Also lässt er sich über seinen Berater mal ins Gespräch bringen und würde für diese Chance auch deutlich mit dem Gehalt runter gehen (hat noch genug auf der hohen Kante), weist aber darauf hin, dass er leider nicht ohne Ablöse aus seinem aktuellen Vertrag raus kommt. Sehr reiche und verzweifelte Spieler könnten sogar bereit sein, einen Teil der Ablösesumme zu übernehmen.
Für den Transfermarkt braucht es meiner Ansicht nach positive Anreize. Solche, bei denen man den Spieler nicht verkauft, weil man das Gefühl hat, dass man es muss - sondern nur, weil man es will; also einen positiven Effekt dafür erhält. Und nicht bloß einem negativen damit ausweichen kann.
Die Schattenseite hiervon könnte aber natürlich sein, dass sich dann einschleicht, darauf zu lauern, wann der Spieler mal einen lukrativen Deal vorbereitet, statt selbst aktiv zu werden.
Daher einmal zur Sicherheit: Keine Garantie, dass etwas in dieser Form auch ins Spiel kommt. Soll lediglich verdeutlichen, in welche Richtung bezüglich Anreizen ich bei dem Problem zu gehen gedenke.