Hallo alle zusammen,

alte Topvereine haben Fan-Aufkommen jenseits der 400 TSD. Die Stadien erreichen mittlerweile 240.000.
Der FC Bayern hat auch Millionen von Fans jedoch gehen nur wenige ins Stadion und es sind auch nur wenige bereit jeden Preis dafür zu bezahlen. Zudem sieht man im Gepäcknetz eh fast nichts mehr, daher gib es in der Bundesliga kein Stadion über 100.000 (eher sogar max 80.000 Dortmund, Bayern unter 70.000).

Daher fände ich eine Begrenzung des Fan-Aufkommens zur Berechnung von Zuschauer und Preise für sinnvoll. Über die genaue Grenze kann ja gerne diskutiert werden.

Folgende Vorteile verspreche ich mir davon:
Neue Vereine können irgendwann mit alten Hasen gleichziehen.
Das maximal erzielbare Einkommen wird somit implizit gedeckelt.
==> Mehr Wettbewerb und nur noch wenige Topstarts pro Team.
Meisterschaften mit zu teuren Mannschaften kosten richtig Geld und können nicht dauerhaft durchgehalten werden.

VG Lanathir

Ich bin auch sehr dafür, dass es ein Limit beim Stadionausbau geben sollte. Stadien jenseits der 100.000, oder sogar 240.000 (!) sind einfach unrealistisch und per se unwirtschaftlich.

Mag sein, dann sollten aber auch die unrealistisch vielen Camps mit der irren Talentproduktion eingestampft werden. Ich habe seinerzeit bewusst auf ein 200.000er Stadion gesetzt und nicht auf Megacamps. Dafür soll ich jetzt bestraft werden ? Finde ich nicht so wirklich fair.

Die Grenze, die dann eine optimale Stadiongrenze impliziert habe ich bewusst offen gelassen. Hier kann man sicherlich einen Kompromiss finden. Mir reicht eine Deckelung und wenn es das zurzeit größte Stadion mit 240.000 ist.

Die vielen Camps inkl. Personal kosten auch eine Menge Geld, wenn die Einnahmen weniger bzw. gedeckelt werden, werden viele nicht mehr alle betreiben können. Somit trifft es m. E. beide Stratgien gleichermaßen.

Zudem sind die Kosten für den Stadionausbau im Verhältnis zu den Camps deutlich geringer. Ich habe auch schon zwei Camps (Stufe 14 und 11) und 90.000 Plätze. Aufgrund meines Fanaufkommens und meiner Gegner bringen mir die 90.00 aber gerade nicht viel. Ein weiterer Ausbau wäre leicht möglich aber nicht sinnvoll. Ein Ausbau auf 200.000 würde mich gut 87 Mill. kosten dafür kriege ich gerade mal eine Stufe (14->15) in Sapnien (40 Mill. Camp, 14 Mill. 1x TPlätze, 21 Mil. 1x Scout ) und mehr als gewaltige habe ich bisher nicht gesehen. Bisher erst der zweite Jugi.
Stufe 16 kostet das 1,5 fache und jede Stufe erhöht die Wahrscheinlichkeiten nur minimal. Ebenso Faktor 1,5 bei den wöchentlichen Kosten. Für Stufe 14 zahle ich zurzeit 236 TSD/Woche während das Stadion keinen Unterhalt kostet.

Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Lanathir am 22.06.2020 23:55.

Prinzipiell ist doch das Fanwachstum gedeckelt. Jedes Jahr verliert man 3% seiner Fans, während man selbst bei einem Triple aus Meisterschaft, Pokal und WL maximal ca. 15k Fans hinzugewinnt. Sprich die Grenze liegt ungefähr bei 500k Fans. Snevern befindet sich als Serien-Triple-Gewinner nahe dieser Grenze und hat letzte Saison 4k Fans verloren, weil er nicht Meister geworden ist.
Wobei natürlich nicht alle 500k Fans generieren werden. Mit einer guten Erstliga Saison gewinnt man so 7-10k (je nach Abschneiden Pokal bzw. international) hinzu, d.h. die meisten Erstliga Vereine werden sich langfristig ungefähr bei 200-250k Fans einpendeln (viele ältere Vereine liegen ungefähr bei diesen Werten).
Die Lücke zu Snevern werden sie aber nicht schließen können, das ist richtig.

Vielleicht wäre es nach deinem Post @Lanathir, eine Idee auch Unterhaltskosten/Miete für Stadien einzuführen? Bisher investiert man einmal groß in den Ausbau und lebt dann von den höheren Einnahmen, normalerweise sollte es in einem Spiel aber immer einen Trade-off (höhere Einnahmen vs. höhere Kosten ähnlich wie beim Jugendcamp bessere Talente vs. höhere Kosten) geben. Wobei Stadionmiete Topklubs wahrscheinlich nicht stören würde, ohne dass man sie so hoch ansetzt, dass kleine Vereine darunter leiden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Davos am 23.06.2020 08:01.

Man könnte Unterhaltskosten einführen, man könnte ein Limit setzen, wobei Clubs, die ein größeres Stadion haben, entschädigt werden für ihre Investitionen, es gäbe da m.E. schon eine Reihe von Möglichkeiten.

Aber Mr.Holle hat Recht, ganz ohne Ausgleich dürfte es nicht passieren, da niemand für eine gewählte Strategie bestraft werden sollte.

Unterhaltsosten habe ich im Spiel nie vermisst, da sie m. E. nur die Gewinn- und Verlustrechnung aufblähen. M. E. ist es egal ob ich 17 Euro Netto erlöse oder 20 € verlangen muss, weil dann 3 € Kosten davon abgehen.

Unterhaltskosten pro Woche oder pro Jahr würden das Problem sogar noch eher verschärfen, da die Topclubs mehr Spiele bestreiten (Pokal und international) als der Rest. Also müssten es Kosten pro Heimspiel sein und dann sind wir m. E. wieder oben bei der Netto-Brutto-Rechnung.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lanathir am 24.06.2020 20:48.

Sind ja ganz witzige Ideen, die ihr so habt. Als zweite oder dritte Reihe der "Titelkandidaten" mache ich derzeit schon 70 Mios miese pro Saison und verliere auf Grund von Perspektivlosigkeit und finanzieller Drucksituationen den Spaß. 3

Denkt ihr denn auch wirklich an unterschiedliche Perspektiven?

Klar kann letztendlich nur der Admin alle Perspektiven im Blick behalten. Mein Wunsch wäre es einfach, utopische Stadiengrößen aus dem Spiel fernzuhalten. Ich meine, jetzt haben wir schon Stadien für eine viertel Million Zuschauer, bald vielleicht für eine halbe Million, das ist weltfremd und Realitätsnähe ist ja schließlich eine der Stärken dieses Spiels. Hier muss man aufpassen, dass nicht die Gäule durchbrennen.

Generell ist ein wesentlicher Aspekt, der mir an dem Spiel wichtig ist, bei allem, was mit der Entwicklung zu tun hat, möglichst keine harten Obergrenzen zu setzen. Rein theoretisch sollten auch Stadien mit einer Größe von 500.000 Plätzen möglich sein.

Ob das dann im Spiel aber auch finanziell je machbar wäre, ist noch eine ganz andere Sache. Und ob es sich lohnt, auch. Mal in die Realität geschaut: Wie viele Leute würden denn noch ernsthaft Geld dafür bezahlen, in einem 500.000 Menschen fassenden Stadion die obersten, hintersten Plätze zu belegen? Das sind dabei natürlich Überlegungen, die mit einfließen müssen. Und ja, natürlich sind auch Stadien mit "nur" 250.000 Plätzen in der Praxis schon vollkommener Unfug.

Unterhaltskosten würden da in die selbe Richtung gehen, halte ich für absolut sinnvoll. Würde ich heute auch direkt zu Beginn mit ins Spiel einbauen. Nun im Nachhinein ist das eine schwierigere Aufgabe, aus dem hier schon genannten Grund: Es sollte niemand für seine Strategie bestraft werden. Aber dann müssen entsprechend auch Lösungen gefunden werden, bei denen abgewogen werden muss. Quasi die Stadien zurückzubauen und auch nur zum Teil Geld zu erstatten, könnte nämlich an anderen Stellen fatale Effekte haben (ohnehin zu viel Geld im Spiel und sehr ungleich verteilt).

Was leider auch das selbe Problem wie bei den Talenten ist. Am liebsten würde ich da einfach drüber bügeln, die Talentauswirkungen in den höheren Bereichen hart zusammenstauchen und in dem Zuge auch die Stärken der aktuell existierenden Spieler anpassen.

Aber das trifft dann einige Manager richtig hart, auch wenn man die Gehälter der Spieler zugleich reduziert. Leider somit auch nicht mal eben so einfach machbar.

Was das Problem ist, ist deutlich zu sehen. Auch, wie sich dieses hätte vermeiden lassen. Nur leider ist die aktuelle Situation eine andere als beim frischen Start des Spiels.