Zitat:
Original von SvenssonZitat:
Original von TorFi
Ich stelle mir das gerade mal in der Realität vor. Kaiserslautern wechselt nach Marokko, weil es da größere Chancen sieht, in die erste Liga zurückzukehren. Das Stadion nehmen sie im Flieger mit und für die fette Fanbase ist das auch alles gar kein Problem. Die ziehen alle mit nach Marokko oder pendeln jedes WE. Das ist schon irgendwie befremdlich.
Ich finde sowas müsste dann schon irgendwie Auswirkung auf das Stadion und die Fanbase haben, auch wenn es für die kleineren dadurch nicht einfacher wird...
Hier verweise ich auf die US-Sportarten, wo es auch immer wieder Umzüge von Vereinen/Franchises gibt. Da nimmt man auch die Spieler und die Fanbase (weitgehend) mit und zieht (theoretisch) in ein exakt baugleiches Stadion in einer anderen Stadt. Eine - etwas - reduzierte Fanbase als Folge der Wegzugs fände ich aber auch durchaus realistisch.
Bei den US-Sportarten kenne ich mich nicht aus.
Ich könnte mir diesbezüglich evtl aber noch folgendes vorstellen: Wenn man in ein anderes Land ziehen möchte, muss man sich in ein dort vorhandenes Stadion einkaufen. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten: Man kauft das Stadion eines gelöschten Vereins ab. (zB das von Matze oder den Rebels United) Das Ganze zu dem Preis, was das Stadion mal gekostet hat. Da das mitunter mal 300-400 Mio gekostet haben könnte, ist es möglich auf das alte Stadion eine Hypothek aufzunehmen (Der Einfachheit halber: Erhöhung des Kreditlimits). Das eigene alte Stadion kann man aber auch verkaufen. Entweder an einen anderen Verein, der auch wechselt (2. Möglichkeit ein Stadion zu erwerben) oder an einen Investor, der es gewinnbringend an den nächsten verkaufen will und es in der Zwischenzeit "verwaltet". Der zahlt allerdings nur 50% des Wertes. Man sollte also bestmöglich versuchen zeitnah einen Nachfolger zu finden ;)
Dadurch wäre man entweder gezwungen, viel Kapital zu binden oder gar hohe Zinsen zahlen zu müssen oder eben gleich einen Nachfolger zu finden. Dieser "Nachfolgerzwang" iVm mit "dass ein Stadion frei sein muss" hätte den Vorteil, dass nicht alle gleichzeitig nach Spanien bzw. Ein anderes Land ziehen können.
Ob man bei den Fans dann auch einen Teil der Fanbase der alten Rebels oder Aktivisten übernehmen können sollte, bin ich mir gerade noch unschlüssig. Das könnte auch wieder zu viel Frust führen. Insbesondere für Matzes Fanbase gibt es wohl genug Interessenten, aber nur 1 kann sie übernehmen. Andererseits: Wenn da schon jemand in das Stadion einzieht, warum sollten die Fans nicht mehr in die Opa Hoppenstedt Arena gehen, wenn da wieder vernünftig gekickt wird. (Also klar nicht alle. Aber viele würden das bestimmt?)